Elisabeth Schilling, Gewinnerin des Lëtzebuerger Danzpräis, ist der junge Star des europäischen, zeitgenössischen Tanzes”

Loïc Millot, culture.lu

“Überhaupt ist Elisabeth Schillings Tanzsprache sensibelste Feinzeichnung. (…) In einer einzigen Geste scheint sich eine ganze Seelenlage zu veräußern.”

Eva-Maria Reuther, Tierischer Volksfreund

Elisabeth Schilling hat eine einzigartige Kunst entwickelt, die offen für andere Disziplinen ist, (…) Wenn man die choreografischen Aufträge für die prestigeträchtige Tate Modern (London) hinzuzählt, ist es nicht verwunderlich, die rasante Entwicklung dieser jungen Choreografin zu sehen, die den Tanz als künstlerisches Ganzes betrachtet.

Gregory Cimatti, Le Quotidien

Elisabeth Schilling ist Tänzerin und Choreografin. In enger Zusammenarbeit mit einem internationalen Team und durch verschiedene Kollaborationen entwickelt sie transdisziplinäre Projekte zwischen Bewegung, Design, Bildender Kunst und Musik und bringt die Disziplinen miteinander und füreinander zum Tanzen. Als Erweiterung dieses Prozesses hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, zeitgenössischen Tanz sowohl in etablierte Tanzräume als auch an ungewöhnlichere Orte zu bringen, und ihre Produktionen reisen regelmäßig in die europäischen Hauptstädte wie auch in ländlichere Gegenden. Elisabeths Arbeit reicht von Ideen für urbane Räume bis hin zu traditionelleren Stücken für Blackbox-Theater und experimentellen Werken für Räume der bildenden Kunst. Mit ihrer Leidenschaft für Tourneen, die sie über verschiedene Bühnen, Kulturen, Erwartungen und Orte hinweg führt, ist Elisabeth immer neugierig auf die Interaktion mit dem Publikum und entwickelt für jedes ihrer Projekte individuell zugeschnittene Kommunikations- und Publikumsstrategien unter dem Titel Mit Iech.

Elisabeth Schillings transdisziplinäre Tanzprojekte zeichnen sich durch eine komplexe Bewegungssprache aus, die sich aus ihrer langjährigen Erforschung von Texturen und Klängen entwickelt hat. Mit einem besonderen Interesse an zeitgenössischer Musik entstehen sie oft in enger Verbindung zu oder inspiriert von einer musikalischen Partitur und einer bestimmten Designidee. Darüber hinaus ist Elisabeths Arbeit geprägt von einem grundlegenden Bewusstsein für komplexe Zusammenhänge, für die Beziehungen zwischen Ursachen und Folgen und für die Verantwortung, die mit der Gestaltung dieser Beziehungen einhergeht. Ausgehend von den kleinsten Bewegungen untersucht sie in ihren Choreografien weiterreichende gesellschaftliche Fragen und komplexe Phänomene.

Ihre Praxis umfasst darüber hinaus interdisziplinäre Ideen für den öffentlichen Raum, die die Menschen über die Kunst “stolpern lassen”. Diese Projekte sind oft sehr inklusiv und zugänglich für TanzkünstlerInnen und Publikum gleichermaßen und zielen darauf ab, den Zugang zur Kunst und das Bewusstsein für die Kunstform des Tanzes zu erweitern, Freude zu wecken und die Leidenschaft für Bewegung zu teilen.

2016 gründete Elisabeth Schilling ihre Kompanie in Luxemburg und ist seitdem mit ihrer Arbeit auf Tournee, mit bisher fast 200 Vorstellungen in 19 Ländern. Von 2021-23 ist Elisabeth Schilling Artist in Residence im TRIFOLION Echternach, für welches Elisabeth ein speziell designtes Program namens ‘Dancing The City’ kreierte. Seit Mai 2022 ist Elisabeth ‘Associate Artist’ bei den Théâtres de la Ville de Luxembourg. Regelmäßig arbeitet sie außerdem mit der Philharmonie Luxembourg zusammen.

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Ausbildung:

Ihre Ausbildung absolvierte sie an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main sowie am TrinityLaban Conservatoire of Music and Dance (BA Dance Theatre) in London und an der London Contemporary Dance School (MA Contemporary Dance).

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Performance:

Schilling tanzt regelmäßig europaweit in internationalen Produktionen etwa in Großbritannien, Finnland, Norwegen, Österreich, Belgien, Luxembourg und Deutschland. So arbeitete sie bereits für über 30 Choreographen und renommierten Kompanien wie dem Scottish Dance Theatre, Sasha Waltz (Repertoire), Trisha Brown (Repertoire), Koen Augustijn (Les Ballet C de la B), Clod Ensemble, Rosemary Butcher, Theo Clinkard, Fleur Darkin, Reinhild Hoffmann, Joe Moran, Mamia Company, Anu Sistonen, Candoco Company, Rachel Lopez de la Nieta und Dog Kennel Hill Project, Matthias Sperling, Pablo Bronstein, Anna Parkina, Victor Fung Dance, Quang Kien Van, Bernard Baumgarten unter anderem an Institutionen wie dem Tate Britain London, Tate Modern London, Sadlers Wells London, Grand Théâtre Luxembourg, The Lowry Manchester, Wales Millenium Centre.

Des Weiteren nahm sie an Rechercheprojekten mit Damien Jalet, Judith Sanchez Ruiz, Jorge Crecis und Henri Oguike teil. Sie assistierte Dana Caspersen (The Forsythe Company) bei dem Event ‘UNDER I STAND’ an der University of Southern California in Los Angeles und bei der für Deustchland adaptierten Version in den Uferstudios beim Ausufern Festival 2018.

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Choreographie

Auftragswerke: 

Elisabeth erhielt einige choreographische Auftragswerke von sowohl Museen, Gallerien, Konzerthäusern, Universitäten und Hochschulen, Jugendkompanien oder Festivals für unterschiedlichste Kontexte:

ARAMEH (2024), eine 10 minütige Arbeit für die 10 TänzerInnen der spanischen Kompanie InDance International

Der Traum (2024), eine 20 minütige Arbeit für die 7 TänzerInnen der Jugendcompany Luxembourg mit internationaler Tournee

Musica Ricercata (2023), eine kurze Kreation für 10 junge TänzerInnen der Jugendkompanien Schottlands (YDance & Fusion)

Lebenstänze / Lebensstürme (2023), eine Kreation zu Schubert’s Tänzen für StudentInnen der MdW Vienna

Florescence in Decay (2023), ein Auftragswerk für die Hauptbühne des Grand Théâtre Luxembourg: 9 TänzerInnen & Orchester zur Musik der renommierten Komponistin Anna Meredith, Théâtres de la Ville de Luxembourg

Ligeti I (2022), eine Arbeit für StudentInnen der mdW Wien 

Box of Life (2022), Théâtres de la Ville de Luxembourg

Treasured Time (2022) für 17 Jugendliche, Fondation EME / MUDAM Luxembourg

We all blossom in a different colour (2022) für 7 Amateur-Tänzerinnen,  Philharmonie Luxembourg

All d’Déieren aus dem Bësch (2021/22), das Weihnachtsmärchen für das Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, Main Stage, 9 TänzerInnen

Invisible Dances für  Profi-TänzerInnen Pavillion Dance South West & Fusion Dance

Oloris Oram (The Dying Swan Project) für Gauthier Dance, welches ebenso als Teil der live Show ausgewählt wurde  (2021), (Gewinner des Mario Pasi Award, Gewinner des Golden Prague International Television Festival, nominiert für Rose d’Or Awards)

Fusion Dance (2021), für die Jugendkompanie City Moves Dance Agency Aberdeen

White in White (2019) Solo für Museum für angewandt Kunst Frankfurt

Peer Gynt (2019) für eine Gruppe von Kindern, Philharmonie Luxembourg

Anthem Moves (2019) Solo für Cooper Gallery Dundee

Two Dances for Phill Niblock (2017) Solo für BMW Tate Live Tate Modern, London

Desmotes (2017) Solo für Faneromeni Festival, Cyprus

TREE (2015) Gruppe von jungen Tänzerinnen für DACI Copenhagen

Pan Oscillate (2014) für WUK, Wien, KINDL Berlin und zeitraumexit (mit schaitlcosta)

Zwischenzeiten (2013) Solo für Scottish Dance Theatre Creative Learning

Grenzverschiebungen (2013) Solo für TEAK Helsinki

Unbeschriebenes Blatt (2011) Gruppe von TanzstudentInnen für TrinityLaban / International String Quartet Festival / Maritime Museum.

Elisabeth’s eigene künstlerischen Arbeiten wurden an folgenden Orten gezeigt: Tate Gallery of Modern Art in London, Philharmonie Luxembourg, Saatchi Gallery London, Whitechapel Gallery London, Kunstfest Weimar, MUDAM Luxembourg, The Place London, Dag van de Dans Brüssel, Hunterian Art Gallery Glasgow, The Byre Theatre St Andrews, Dovecot Edinburgh, Maritime Museum London, Faneromeni Festival Nicosia, Danshallerne Copenhagen (DACI) (unter anderem).

Ihre choreographischen Arbeiten von Stiftungen, Kulturförderinstitutionen und Residenzprogrammen verschiedener Länder unterstützt (Seoul Dance Centre, Dance4 Nottingham, TripSpace London, DanceCity Newcastle, Trois C-L Luxembourg, FOCUNA, City Moves Dance Agency Aberdeen, R.E.D. Norwegen, Arbeitsplatz Wien, WU Art Space Götheburg, Koli Residenz Heslinki, Tanz*Hotel Wien, SPAM! Toskana, Nationales Performance Netzwerk / Joint Adventures, Fonds Darstellender Künste, Performing Exchanges), waren und sind in zahlreichen Theatern und Gallerien international zu sehen.

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Eigene Produktionen: 

Elisabeths aktuelle Arbeit HEAR EYES MOVE. Dances with Ligeti, koproduziert vom Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, Kunstfest Weimar und Moselmusikfestival und des Weiteren unterstützt von der Philharmonie Luxembourg und TROIS C-L Luxembourg, interpretiert choreographisch die 18 Etüden für Klavier von György Ligeti. Das Stück ist derzeit mit über 20 Aufführungen in 6 Ländern auf Tournee – darunter Institutionen wie die Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival d’Avignon OFF / Les Hivernales, The Byre Theatre, Dance Live Festival u.a.

Die COVID-19 inspirierte Tanz Score ‘Invisible Dances: Art after Lockdown’ wird derzeit 62 Mal in 14 Ländern auf der ganzen Welt mit über 230 beteiligten Kreativen aufgeführt. Das Projekt wurde gefördert von u.a. Fonds Darstellender Künste, Creative Scotland, Nationales Performance Network und in Partnerschaft mit Pavilion Dance South West, England, Norte Maar New York, The Byre Theatre Scotland, Eden Court Scotland entwickelt, um ein paar von vielen Unterstützer zu nennen.

Ihr Werk FELT (****The Herald / The Scotsman) wurde 2019 kreiert und ist derzeit mit über 20 Auftritten in 5 Ländern auf Tournee durch Europa. Das Werk tourt an eine Vielzahl von Orten wie historische Museen, White Cube Galerien (Hunterian Art Gallery Glasgow oder Dovecot Edinburgh), Black Box Theatern (The Byre St Andrews) sowie mehrere Multi-Art-Institutionen in ländlichen und städtischen Gebieten. FELT wird von einer Katalogsveröffentlichung begleitet. Das Bildungsprogramm rund um FELT wurde von über 250 Teilnehmern aller Altersgruppen besucht.

Elisabeths Werk SIXFOLD (2017) tourte mit großem Erfolg von den Shetlandinseln bis Zypern, mit über 50 Auftritte in 12 Ländern. SIXFOLD tourte gleichermaßen an verschiedenen Orten – von den Hauptstädten Europas bis zu den ländlichsten Gebieten des Kontinents. Das Bildungsprogramm rund um das Thema FELT wurde von über 350 Teilnehmern aus allen Altersgruppen besucht.

Elisabeth kollaborierte mit den folgenden Künstlern aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Design, Tanz und Theater:
Phil Niblock, Anna Parkina, Cathy Krier, Andreas Papapetrou, Simone Mousset, Nina Kupczyk, Anne Simon, Pascal Schumacher.
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Ausstellung / Symposium / Talks:

Gemeinsam mit dem Rheinland-Pfälzer Landtagsabgeordneten Manfred Geis ko-kuratierte Elisabeth die Ausstellung ‘Man muss das Leben tanzen. Kunst. Körper. Tanz. Wechselbeziehungen.‘ in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, die über 25 Werke von 12 Künstlern aus 9 Ländern umfasst. Die Ausstellung wurde von dem renommierten deutschen Magazin TANZ neben Ausstellungen des MOMA, New York und der National Portrait Gallery, London empfohlen.

Elisabeth war außerdem Mitkuratorin und Initiatorin eines Symposiums über Tanz in Museums- und Galerieräumen mit dem Titel “One second it’s there…” in der Hunterian Art Gallery Glasgow im Juni 2019, unterstützt von The Workroom, Surf The Wave, Goethe Glasgow und Creative Scotland.

Elisabeth produzierte und kuratierte Publikationen, welche ihre choreographischen Arbeiten begleiten. Dazu beauftragt sie Texte von international renommierten Akademikern und Autoren. Ein Beispiel dazu ist HIER zu finden.

Elisabeth hielt Vorträge bei TEDx Luxembourg City Women sowie auch an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz.

Als Panelmitglied sprach sie bei folgenden Konferenzen: #CultureisNotaLuxury des Spectra Festivals Aberdeen zu ‘Der Wert des Künstlers’ und Moving Out Symposium zu den Invisible Dances.

Bei Elisabeths Teilnahme an der Ausstellung “As I imagine it… Skizzen zum Tanz” der Karlskaserne Ludwigsburg und des KULTUR KIOSK Stuttgart wurde ihre Zeichnung als Titelbild der Ausstellung ausgewählt.

Von den Théâtres de la Ville de Luxembourg wird Elisabeth regelmäßig eingeladen Interviews und Post-Performance Talks zu leiten, so unter anderem mit Jo Ann Endicott von der Pina Bausch Company zu Kontakthof oder Eric Gauthier.

Im Besonderen interessiert es Elisabeth unterschiedlichste Formen der Kunst- und Tanzvermittlung zu entwickeln.

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Preise:

Elisabeth hat einige Preise gewonnen: sie gewann den Publikumspreis bei dem Wettbewerb Bolzano Danza 2007, sie wurde als ‘Young Spark beim Dance Umbrella Festival London 2011 ausgezeichnet und erhielt den Förderpreis der AWL Mainz 2013. 2020 wurde Elisabeth für ein Fellowship an dem Centre for Ballet and the Arts / New York University nominiert und erhielt 2021 den Luxembourg Tanzpreis. Ihre Arbeit ‘HEAR EYES MOVE. Dances with Ligeti’ ist für einen OPUS Klassik 2022 nominiert.

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Pädagogische Arbeit:

Elisabeth hat derzeit pädagogische Projekte an der mdi, Wien, InDance International Barcelona und ZHdk Zürich. Außerdem ist Elisabeth Mentorin an dem EU finanzierten und europaweiten Projekt Future Laboratory.

Elisabeth Schilling unterrichtete zahlreiche Klassen und Workshops in zeitgenössischem Tanz, Ballett, Improvisation und Choreographie für Tanzinterresstierte jeder Art und jeden Alters, Schüler_innen und Student_innen, sowie auch professionelle Tänzer_innen für Institutionen wie dem TROIS-CL Luxembourg, DOCK 11 Berlin, Clod Ensemble London, Pro Dance Leeds, Anu Sistonen Dance Company, Sweetshop Revolution London, Scottish Dance Theatre Creative Learning, Scottish Dance Theatre Young Creatives, Skolen for Moderne Dans, Copenhagen, Northern School of Contemporary Dance, Sasha Waltz & Guest Kindertanzkompanie, PERA University Cyprus, Scottish School of Contemporary Dance, London Contemporary Dance School’s Jugendkompanie SHIFT, SEAD Salzburg, University of Plymouth, Youth Dance Birr, Ireland, Weymoth College und Shetland Arts (unter anderem) .

Soziales Engagement: 

Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist Elisabeths Leidenschaft, Tanz in verschiedene Gemeinschaften zu bringen und die soziale Kraft des Tanzes zu nutzen, um Menschen einander näher zu bringen. Sie hat verschiedene Kreationen für Menschen initiiert, die aus Kriegsgebieten nach Deutschland oder Luxemburg geflüchtet sind, und für generationsübergreifende Gruppen choreografiert. Elisabeth ist bestrebt, ihre Projekte zu Menschen zu bringen, die aus geografischen, finanziellen, physischen oder anderen Gründen nicht ins Theater gehen können, und ermöglicht daher häufig Tourneen und Workshops in ländlichen oder marginalisierten Gemeinden. Kürzlich erhielt Elisabeth ein Stipendium des Goethe-Instituts und ermöglichte in Zusammenarbeit mit der Organisation “Artists at Risk” der ukrainischen Tänzerin Mariia Shenfeld, mehrere Monate mit dem Ensemble zu arbeiten. Während dieser Zeit entstand das Stück Rozy.

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Portrait der Choreographin – Collage von ausgewählten Arbeiten 2016 – 2021 

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Portrait der Tänzerin – Collage von ausgewählten Arbeiten 2011-2019