Schau nach oben und hör das Ticken… Der ungarische Komponist György Ligeti war fasziniert von der Koexistenz von Uhren und Wolken in unserer Welt, von exakten Maßen ebenso wie von Annäherungen, und er übersetzte diese Koexistenz in Musik. Da sowohl Wolken als auch Uhren die menschliche Vorstellungskraft beflügeln, waren sie für Ligeti ein Anknüpfungspunkt für Experimente in einem ständigen Dialog zwischen den Künsten und den Wissenschaften.

Während des Workshops “Uhren und Wolken”, der auch von Karl Poppers Philosophie der Uhren und Wolken inspiriert ist, werden wir damit beginnen, Schnipsel von bewegten rhythmischen Strukturen zu erstellen. Diese werden aus Aufgaben abgeleitet, die Wege unserer synästhetischen Wahrnehmung als Inspiration für interdisziplinäres Schaffen erfassen.

Wir werden Tanz als Rhythmen von Uhren und Wolken kreieren, die sich durch synästhetische Wahrnehmungen als Impulse für interdisziplinäres Schaffen in der Kunst bewegen.