Begleitend zur Kreation und Aufführung von Sensorial Symphonies bietet die Kompanie mit der Choreografin Elisabeth Schilling, der Komponistin Alexandra Duvekot sowie dem künstlerischen Team die folgenden Vermittlungsangebote für ein breites Publikum und eine Vielzahl von Gemeinschaften an, um die Thematik zu vertiefen.
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Gespräch nach der Aufführung:
Wir bieten ein Gespräch nach der Aufführung mit der Choreografin Elisabeth Schilling, der Komponistin Alexndra Duvekot sowie Mitgliedern des künstlerischen Teams an. Dieses Gespräch gibt Einblicke in den Entstehungsprozess und bietet die Möglichkeit, Fragen des Publikums zu beantworten.
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Veröffentlichung:
Wir werden eine dreisprachige Publikation erstellen, die dem Publikum die Möglichkeit gibt, sich näher mit dem Werk, seinen Recherchen und Zusammenhängen zu befassen.
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Einführung in das Thema: Sharon Blackie
Sinnliche Fakten über Pflanzen (Autor noch nicht bekannt)
Gedicht von Alexandra Duvekot
Interview mit der Dramaturgin Eva Martinez, der Choreografin Elisabeth Schilling und der Komponistin Alexandra Duvekot
Interview mit dem künstlerischen Team zur Entstehung
Pflanzenphilosoph Michael Marder über die Verbindung von pflanzlichem Leben und künstlerischem Schaffen
Der Musikwissenschaftler Jean-François Boukobza: Rachmaninow im organischen Sinne hören
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Im Gespräch:
In verschiedenen Städten möchten wir prominente Persönlichkeiten aus Musik, Tanz, Wissenschaft, Philosophie und Kunst einladen, ein Gespräch über ein Thema der Sensorialen Symphonie zu initiieren.
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Workshop-Ideen:
Wir bieten die folgenden Workshops an, die die Kreation und die Aufführung begleiten und sich an Menschen aller Altersgruppen aus der Gemeinschaft richten:
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1) Pflanzentanz: Wie man pflanzliche Texturen in Bewegung umsetzt und seine eigene grüne Choreografie kreiert.
Tauchen Sie selbst in den Entstehungsprozess von Sensorial Symphonies ein, indem Sie Ihre Füße fest in der Erde verwurzeln und zur Pflanze werden. Wir laden Sie ein, Pflanzen durch Bewegung aus einer Vielzahl von Perspektiven wie Zeitlichkeit, Texturalität, Dezentralisierung und Sinnlichkeit zu erleben. Maximal 1-2h
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2) Lieder für Wälder: Eine Bewegungs- und Gesangsreise, inspiriert durch das unterirdische Wurzelsystem von Pflanzen. Dauer: 2h⠀
Oh edle und wunderbar verzweigte Demokratie” (Manuela Infante).⠀⠀⠀
Das unterirdische System eines Waldes nährt, informiert, teilt, existiert unabhängig und in gegenseitiger Abhängigkeit, während es sich über Tausende und Abertausende von Kilometern ausdehnt. In diesem Workshop werden wir erforschen, wie dieses Phänomen mit unseren Stimmen klingen könnte – asonische Polyphonie, inspiriert von unterirdischen Wurzelsystemen.
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3) Eine Geschichte aus der Perspektive eines stummen Zeugen schreiben : eine Pflanze
Nehmen Sie an unserer kreativen Schreibwerkstatt teil, in der wir einen Text aus der Perspektive eines grünen Körpers Ihrer Wahl verfassen werden. Dauer: 2h
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4) Natur-Meditation
Um der gesellschaftlichen Tendenz entgegenzuwirken, unsere natürliche Umgebung zu übersehen und als selbstverständlich anzusehen, bieten wir einen stillen Spaziergang durch die Natur an, der die Möglichkeit bietet, sich in die natürlichen Landschaften, ihre Bewegungen, ihre Mikro- und Makroelemente zu vertiefen und sie mit allen Sinnen von Augenblick zu Augenblick zu erleben. Dauer: 2h
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5) Die Stadtpromenade: Das Paradies der schlechten Kräuter⠀
Wir bieten eine Stadterkundung auf der Suche nach den winzigen – für den Menschen manchmal unsichtbaren – Bewohnern der städtischen Umgebung, die schändlicherweise Unkraut genannt werden. Bei diesem Spaziergang werden wir unsere Welt auf den Kopf stellen und das Gras feiern, das aus dem Bürgersteig wächst, den Efeu, der sich an den Mauern hochschleicht, die tapferen kleinen grünen Teile, die die von Menschen gemachten Grenzen ignorieren, die langen grünen Arme, die aus der Kanalisation klettern.
Arme, die aus dem Abwassersystem herausklettern. Während des Spaziergangs werden wir über unsere Entdeckungen berichten und sie in ein kollektives akustisches Werk verwandeln.
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6) Ein Garten als Partitur (langfristiges Gemeinschaftsprojekt)
Fast jede Pflanze hat eine Geschichte: eine persönliche, wie der Apfelbaum im Garten, den man zur Hochzeit geschenkt bekam, oder eine kulturelle, wie der Rosmarin, der in der Ethnobotanik die Rose Mariens symbolisiert, die Eiche, die der Baum der “Weisen” ist, oder der Ahorn, unter dem jeder Streit geschlichtet werden soll. Mein neuer Projektvorschlag basiert auf der Idee, die Geschichten der Pflanzen, seien sie persönlich oder kulturell, in einem Gemeinschaftstanzprojekt zu tanzen. Über mehrere Wochen hinweg treffen sich die Mitglieder der Gemeinschaft, um sich über Pflanzen und ihre Geschichten auszutauschen und diese zum Tanzen zu bringen. Die Pflanzenkomponistin Alexandra Duvekot kann diese Kreation musikalisch begleiten.