Vorhang auf! Wenn das Orchestre Philharmonique du Luxembourg im Grand Auditorium die ersten Takte von Edvard Griegs Orchestersuite Peer Gynt erklingen lässt, bereiten sich die Teilnehmer des Musiktheaterworkshops auf ihren großen Auftritt vor. Denn fünf Tage lang erarbeiten sie gemeinsam mit Workshopleiterin Elisabeth Schilling ein choreographisches Gemälde der skandinavischen Welt des Peer Gynt mit ihren Trollen, Feen und sonstigen Fabelwesen, das ein zentraler Bestandteil des großen Konzertes «Peer Gynt» – Ein musikalisches Phantastikum in der Reihe «OPL Familles» im Oktober ist.

8-12 Jahre
Workshop auf Deutsch
Gratis-Einschreibung: workshops@philharmonie.lu
Die Teilnahme setzt die Anwesenheit an allen Terminen (einschließlich der Abschlussaufführung) voraus.

«Von Trollen und magischen Wesen»
Dienstag 10.09.2019 – Freitag 13.09.2019 09:00–13:00 (D)
Samstag 14.09.2019 10:00–13:00 (D)

Abschlussaufführungen im Rahmen des Konzertprojekts «Peer Gynt»
Freitag 11.10.2019 10:00 (D)
Samstag 12.10.2019 11:00 (D)

Nina Kupzcyk Konzept, Regie
Elisabeth Schilling Workshopleitung & Choreographie

Am 25. August zeigten die luxemburgische Pianistin Cathy Krier und Elisabeth Schilling eine Recherchearbeit namens ‘Mosaikgleiche Augenblicklichkeiten beim Kunstfest Weimar.

Hier einige Eindrücke photographiert von Candy Welz.

Im vergangenen Juni traten Cathy Krier und Elisabeth Schilling  zum ersten Mal gemeinsam auf die Bühne um das Recherchestück ‘Mosaikgleiche Augenblicklichkeiten – Skizzen zu Ligeti’ beim MonoLabo Festival in Luxembourg zur Premiere zu bringen.

Hier der Artikel dazu in der Zeitung vom Letzebuerger Vollek:

‘Gehen wir in die Höhle und ins Lebendige des Abends. Die erste Performance war von sehr großer Schönheit: “Mosaikgleiche Augenblicklichkeiten, Skizzen zu Ligeti”. Diese Kreation von Elisabeth Schilling (Choreographin) und Cathy Krier (Pianistin), bedarf viel Körperkontrolle und kraftvolle Klavierfähigkeiten. Cathy Krier, deren internationale Reputation bekannt ist, spielte die Klavierstudien des ungarischen Komponisten György Ligeti großartig. Musik und visuelle Poesie gehen Hand in Hand. Elisabeth Schilling ist perfekt, ihr Körper verlässt, ihr Körper reist, ihr Körper ist Raum und Sublimierung zugleich. Die Bewegungen der Tänzerin sind ruckartig, manchmal gewaltsam, die beiden Künstlerinnen verbinden einen Geisteszustand, der der Trance ähnelt. Cathy’s Finger kristallisieren die Musik und bieten ihr den Schwindel, den diese Interpretation braucht. Manchmal ähneln ihre Finger Automaten, dann, in der folgenden Sekunde, nehmen sie die Anmut eines Schwans an. Elizabeth ist stumm, während ihr ganzer Körper Mysterien enthüllt, die mit Ligeti assoziiert werden.’ Michel Schroeder

‘Es war großartig, Elisabeth hier in Shetland als Teil ihrer Schottischen Tour willkommen zu heißen. Das Stück fesselte das Publikum, es fühlte sich zugänglich und verknüpfbar an. Ich fühle einfach, dass wir Glück gehabt hatten, sie hier haben zu können.  Sie gab so viel und es war so ein Vergnügen.’

Kathryn Gordon – Shetland Arts