23. Januar, 18 Uhr, Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

Kurz vor Beginn des neuen Wissenschaftsjahres ›Künstliche Intelligenz‹ will die Junge Akademie in der Finissage der Ausstellung ›Man muss das Leben tanzen‹ Ausdrucksformen des Tanze(n)s aus Sicht verschiedener Wissenschaften aufgreifen und über die Wechselbeziehungen und Synergien zwischen Tanz, Wissenschaft und Künstlicher Intelligenz diskutieren.

Mit den Wissenschaften lässt sich eine Sprache finden, nicht nur für die Beschreibung des ästhetischen und inhaltlichen Vielfalt des Tanzes als Kunstform, sondern auch zum Ausdruck der Wechselwirkungen zwischen Tanz und Künstlicher Intelligenz und zu den Konsequenzen dieser Interaktion, die sich bestens dafür eignet, Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz auszuloten und ihre Grenzen zu pointieren.

Impulsvorträge:

Aglaia Bianchi: Kann man auch den Tod tanzen? Von Totentänzen und Todestangos

Daniel Potthast: Tanz im Islam – Frommes Werk oder Sünde?

Kristina Lippmann: Rhythm and brain – neurowissenschaftliche Perspektiven des Tanzes

Kalman Graffi: Alexa, tanz mit mir! Über die Zukunft des Tanzes im digitalen Zeitalter

Im Anschluss Fish Bowl-Diskussion mit den Vortragenden sowie mit Christina Globke, Elisabeth Schilling.

Im Januar wird Elisabeth eine neue Kreation namens ‘Babylon’ mit dem Londoner Choreographen Quang Kien Van beginnen. Das Stück ist inspiriert von Yvonne Rainer’s ikonischem ‘No Manifesto’.